am 20.01.2025

Die EU Whistleblower Richtlinie

Whistleblower Richtlinie

Was Sie als Unternehmer jetzt wissen und wie Sie die Richtlinie umsetzen müssen. Hier erhalten Sie die wichtigsten Inhalte der Whistleblower-Richtlinie.

Die Whistleblower-Richtlinie (EU 2019/1937) ist eine rechtliche Regelung, die darauf abzielt, die Meldung von Missständen in Unternehmen und Organisationen zu fördern und gleichzeitig die Rechte von Hinweisgebern zu schützen.

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Sitz in der EU müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Das Ziel: "Whistleblowern", also Hinweisgebern, eine sichere und vertrauensvolle Umgebung zu bieten.

Um was geht es bei der Whistleblower-Richtlinie der EU?

Schutz für Hinweisgeber
Die Richtlinie sorgt dafür, dass Whistleblower vor Repressalien geschützt werden, die durch ihre Meldung von Missständen entstehen könnten. Dazu gehören unter anderem

  • Kündigung
  • Beförderungsstopp
  • Diskriminierung.

Unternehmen sind verpflichtet, sicherzustellen, dass Hinweisgeber keine negativen Konsequenzen befürchten müssen.

Einrichtung interner Meldekanäle
Unternehmen müssen interne Meldekanäle einrichten, über die Mitarbeiter Hinweise auf Verstöße gegen rechtliche Vorschriften oder interne Richtlinien geben können.

Auch Dritte wie Lieferanten oder Kunden müssen diese Hinweise geben können.

Diese Kanäle müssen sicher und vertraulich sein. Zudem sind Unternehmen verpflichtet, den Eingang der Meldung zu bestätigen und den Whistleblower über den Fortschritt der Bearbeitung zu informieren.

Externe Meldemöglichkeiten
Neben Unternehmens-internen Kanälen müssen auch externe Meldestellen eingerichtet werden. Also zum Beispiel durch nationale Behörden

Auch hier müssen Whistleblower Missstände melden können, wenn der interne Kanal nicht funktioniert oder der Hinweisgeber dort Gefahr läuft, Repressalien ausgesetzt zu werden.

Anony und vertraulich
Ein zentrales Element der Richtlinie ist die Wahrung der Anonymität des Hinweisgebers, sofern dieser dies wünscht.

Unternehmen müssen also sicherstellen, dass die Identität des Hinweisgeber nicht ungewollt preisgegeben wird.

Auch diese Maßnahme soll den Whistleblower vor möglichen negativen Konsequenzen schützen.

Klare Bearbeitungsverfahren
Unternehmen müssen sicherstellen, dass alle eingehenden Meldungen schnell und effizient geprüft werden.

Die Richtlinie verlangt eine strukturierte Bearbeitung und die Verpflichtung, innerhalb von drei Monaten eine Rückmeldung an den Hinweisgeber zu geben.

Unternehmen müssen auch transparent darüber informieren, wie sie mit den eingegangenen Informationen umgehen.

Schulung und Sensibilisierung

Es wird empfohlen, Mitarbeiter regelmäßig über die bestehenden Meldekanäle und den Umgang mit Missständen zu informieren.

Dies fördert eine Unternehmenskultur der Offenheit und des Vertrauens.

Die EU Richtlinie ist auch eine Chance und Gelegenheit, um internen Unternehmensprozesse zu überprüfen und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz, Integrität und Compliance in Ihrem Unternehmen.

Wer muss die Whistleblower-Richtlinie umsetzen

  • Unternehmen, die mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen
  • alle öffentlichen Einrichtungen
  • Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern besteht die Verpflichtung zur Einführung eines internen Meldesystems nur dann, wenn es sich um Unternehmen handelt, die in bestimmten, besonders risikobehafteten Sektoren tätig sind - zum Beispiel Finanzdienstleistungen oder dem Gesundheitswesen

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